Basteltipp 11 von Ute & Tilman Michalski
„Stark sein“ - mit einem Schwert aus Holz
Jahrhundertelang verlieh das Schwert seinem Besitzer Ansehen und Stärke. In der Hand eines römischen Legionärs, edlen Ritters, mutigen Samurais oder kühnen Piraten-Raufbolds diente es der Selbstverteidigung oder kam zum Einsatz bei kriegerischen Händeln.
Magie und Symbolkraft hat es bis heute nicht verloren, denn Schwertbesitzer zu sein, ist ein Herzenswunsch vieler Buben und mutiger Prinzessinnen - auch wenn es nur aus Holz ist!
Bei seiner Anfertigung sind Ausdauer und Kraft gefragt. Ausdauer beim Glätten der hölzernen Klinge mit Feile und Schleifpapier. Kraft bei der Bearbeitung des Holzes mit der Raspel.
Mit schmal geschnittenen Lederbändern wird der Griff „handlich„ gemacht. Durch Ziernägel fixiert, die den Schwertgriff zusätzlich schmücken.
Tipp:
Raspel und Feile werden mit beiden Händen geführt.
Eine Hand fasst den Griff, die andere Hand liegt auf dem oberen Ende des Raspel- oder Feilenblatts. Und drückt es auf das zu bearbeitende Holz. Stehend, mit dem ganzen Oberkörper, wird Druck auf die Vorwärtsbewegung der Werkzeuge ausgeübt.
Das Zurückführen erfolgt ohne Druck.