Basteltipp 25 von Ute & Tilman Michalski
Indianerbaby, huckepack in einer Trage
Die Frauen der Prärie-Indianer trugen ihre Babys immer auf dem Rücken, um bei der Arbeit ihre Hände frei zu haben . Während die Männer des Stammes weite Jagdausflüge unternahmen, suchten ihre Frauen in der Nähe des Lagers nach Brennholz oder essbaren Früchten, Kräutern und Wurzeln. Ihre Babys schnürten sie in ein Futteral aus weichem Leder, das auf einem Holzgestell befestigt war. Dieses Gestell mit Baby konnten sie an ihrem Arbeitsplatz abnehmen und entweder an einen Baum lehnen oder an einem starken Ast aufhängen. Im Blickfeld ihrer fürsorglichen Mütter konnten die Kleinen dort friedlich schlafen oder Ausschau halten.
Arbeitsanleitung
Indianerbaby - Puppe
1. Sockenbündchen umstülpen und Socke weich füllen.
2. Am Bündchenumschlag zunähen. Durch ein paar Stiche Nase modellieren und Augen festnähen. Mund aufsticken und Haarpelz mit etwas Leim aufkleben.
3. „Windelstoff“ der Länge nach auf beiden Seiten einschlagen und um den Puppenkörper wickeln. Eventuell mit Stichen oder einer Sicherheitsnadel befestigen.
5. Seitenlaschen über Bogenholz schlagen (Lasche ohne Löcher unten!). Durch die Löcher stechen und damit untere Lochstellen markieren. Löcher dort einstechen. Puppe auf die Trage legen, mit Lederbändchen die Laschen schließen.
6. Breites Lederband mittig an den Rutenbogen knüpfen. Untere Enden des Bandes lochen, auf das Querholz schieben und mit Lederbändchen befestigen.